siehe Kurs Nr. 41 im Jahresprogramm 2023 des Waldhaus am Laacher See.
Der Link zur Website findet sich weiter unten.

Wie können wir unsere innere Praxis entwickeln und unsere Ressourcen in schwierigen Zeiten nutzen?

Ob wir nun schon jahrzehntelang Meditationen üben und uns mit buddhistischen Weisheitslehren beschäftigt haben oder ob wir gerade erst damit beginnen, wir alle werden wohl gleichzeitig mit Veränderungen konfrontiert, die uns vor große Herausforderungen stellen:

Klimawandel, Wohlstandsverlust, Krieg und sogar die Bedrohung einer Nuklear-Katastrophe stellen alles auf den Prüfstand und in Frage, woran wir glauben, was wir gerne haben und was wir tun wollen usw. Vielleicht sind die buddhistischen Weisheitslehren und -Methoden auch zu uns gekommen, um uns für solche Zeiten vorzubereiten.

Wie können wir einen klaren und wachen Geist entwickeln und bewahren und dabei unser Herz auf Mitgefühl und Verbundenheit mit allen Wesen ausrichten, wenn die Dinge nicht mehr so einfach und erfreulich verlaufen, wie wir es vielleicht lange gewohnt waren?

In diesem Retreat werden – vor dem Hintergrund der Dringlichkeit dieser Fragestellung – klassische Meditationen zur Entwicklung von Geistesruhe, Achtsamkeit und Herzenswärme angeleitet und geübt. In Dharma-Vorträgen werden die Existenz-Merkmale „Vergänglichkeit“ (Anicca), „Nicht-Selbst“ (Anatta) und „Leiden“ (Dukkha) erörtert und es wird an die wahre Natur des Geistes erinnert, deren Entdeckung hilft, das innere und äußere Drama des Daseins zu durchschauen.
Auf jeden Fall soll das Retreat dazu beitragen, dass Teilnehmende die Herausforderungen der Katastrophe anerkennen können, um bewusster, engagierter und ggf. auch etwas entspannter den Veränderungen begegnen zu können.