Wer dem Weg des Buddha zu folgen versucht, gelobt zumeist den eigenen Geist und die eigene Lebensführung ganz auf Friedfertigkeit auszurichten. Keinem Wesen soll mehr Schaden zugefügt werden, unparteiliches Mitgefühl gilt es zu entfalten. Man selbst möchte die Fesseln des Leidenskreislaufes (Samsara) durchschneiden, sich befreien und auch andere dazu inspirieren. Damit dies nicht nur ein abstraktes Ideal bleibt, gilt es, den eigenen Geist mit entsprechenden Meditationsmethoden zu schulen. Auf der Grundlage einer entsprechenden Motivations- und Entschlusskraft können Meditationen zur Entwicklung von Achtsamkeit, Geistesruhe und mentaler Stabilität (Shamatha), sowie Metta-Herzensgüte und Mitgefühlsmeditationen (Tonglen) eingeübt werden.
Wie kann es also gelingen innere Stabilität zu bewahren und Frieden in sich tiefer zu verankern, zumal in einem Umfeld, das nicht den Geist der Friedfertigkeit atmet, sondern in dem es viel Unruhe und Stress gibt und sogar Kriege geführt werden?
In kurzen Dharma-Vorträgen wird das Thema aufgezeigt und zu einem achtsamen Austausch über die Übung der Friedfertigkeit im Angesicht des Zeitgeistes und Zeitgeschehens eingeladen.