Symposium – Wir können über alles reden: Wo stehen wir heute…?
Ein Symposium mit Meditationen und Gedankenaustausch über unsere buddhistische Meditations-Praxis, unser Vertrauen in den Dharma und die Traditionen im Geiste von “Wir können über alles reden”
Als vor Jahrzehnten buddhistische Lehrer wie u.a. die Lamas und Rinpoches der Tibetischen Traditionen in den Westen kamen, erschienen sie vielen Menschen hierzulande als äußerst ungewöhnliche Personen mit einer großen Ausstrahlungs- und Anziehungskraft. Das hat auch viele von uns dazu inspiriert, den Weg des Buddhismus einzuschlagen. Wir haben uns auf die Lehren und Meditationswege einer alten Tradition eingelassen, mit Vertrauen und Hingabe gelernt und geübt.
Heute scheinen viele Menschen andere Zugänge zur Meditation zu suchen. Sie kommen über Apps, Achtsamkeits- und Yoga-Kurse, Ratgeber-Bücher zur Meditation oder sind im Begriff, sich für neuere Formen von spirituell-ganzheitlichen Wegen zu öffnen. Die Anziehung von besonderen Lehrmeister*innen besteht weiterhin. Einige von uns fühlen sich immer noch davon angezogen, andere suchen nach neuen Übungswegen.
Es gibt einerseits die Betonung auf Devotion, Hingabe an einen Guru-, ein Lehrer*innen-Prinzip und es gibt einen Trend zu “säkularer Spiritualität”. Zudem haben einige “Negativ-Schlagzeilen” über buddhistische Lehrer (z. B. Missbrauchsfälle) und Volksgruppen (Myanmar, Sri Lanka) Zweifel an der Wirksamkeit buddhistischer Praxis und der Umsetzung ihrer Ethik gesät.
Während dieses Symposiums werden wir online zwischen Sitzungen in Shamatha-Geistesruhe und Sati-Achtsamkeits-Meditation zu Themen dieser Art achtsame Gesprächsrunden miteinander führen. Dabei können wir einander, unsere unterschiedlichen Sichtweisen und Erfahrungen besser verstehen lernen.
Die Kernfragen, auf die wir immer wieder zurückkommen werden, sind:
- Wo stehen wir heute?
- Wo stehe ich heute?
- Wie hilft mir der Buddha-Dharma, wie hilft mir meine Praxis heute?
- Was fehlt mir, was bräuchte ich?
Bitte kommt, wir freuen uns auf Euch!