Buddhistisches Geistestraining

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Die tiefgründigen Pfade des Friedens – Online-Abende auf dem Kamalashila Online Campus – mit Yesche

24. Februar 2025, 19:00 - 19:45

Frieden ist ein Bewusstseinszustand. Wenn wir uns eine Welt wünschen, in der Kriege enden, anstatt sich fortzusetzen oder weiter zu eskalieren, können wir – und müssen es vielleicht sogar – uns als Ressource auf die Weisheitslehren und Methoden besinnen, die schon vor Jahrtausenden zur Überwindung von Kriegen, Hass und Feindschaften entwickelt wurden.

Der historische Buddha entdeckte einen tiefgründigen Pfad des Friedens aus einer erwachenden Einsicht in die Natur des Wesens alles Lebewesen heraus. Er zeigte daraufhin einen Weg geistigen und menschlichen Erwachens auf. Auch seine Zeit war nicht frei von Konflikten und dies machte die Einsicht in die Ursachen für Leiden und Konflikte umso dringlicher.

Viele spirituell suchende und praktizierende Menschen sind auf diesen Pfaden in den letzten 2.500 gegangen und haben – oft in einem Milieu, das ihre Erfahrungen nicht unterstützte oder sogar behinderte – ebenfalls eine geistige und emotionale Befreiung erfahren.

Auch wenn man nicht behaupten kann, dass alle “Buddhisten” im Laufe der Geschichte der Kulturen, in denen sie lebten, immer ganz auf Gewaltanwendung verzichtet haben, so ist es doch die Gewaltfreiheit und die Fähigkeit dazu, diese zu entfalten, die ein Sinn und Ziel der Lehren und Methoden des Buddhismus sind.

Im Westen haben wir nun über viele Jahrzehnte “Dharma-Lehren” und Meditations-Methoden erlernen, einüben und vermitteln dürfen. Oft sagten asiatische buddhistische Lehrerende, die häufig aufgrund von Krieg und Tyrannei ihre Länder verlassen mussten, dass sie uns diese Lehren auch deshalb übermitteln, weil sie unter leidvollen Lebensbedingungen, von denen es in Zukunft immer mehr geben würde, eine große Hilfe sein werden.

Wie es scheint, kommen nun solche “schwierigen Bedingungen” immer mehr auf uns zu. Zeit also, sich auf das zu besinnen, was wir lernen durften und es auf tiefgründige Weise anzuwenden und auch jenen zu zeigen, die diese Pfade jetzt erst zu entdecken beginnen.

In diesen 45 Minuten werden wir jeweils ca. 15 Minuten stille und angeleitete Meditationen üben, die uns den Geschmack der Friedens im eigenen Inneren vermitteln können. Diese sind Achtsamkeits-, Geistesruhe- , Herzensgüte- und Einsichts-Meditationen, Satipatthana, Shamatha, Metta und Vipashyana.

Danach wird es einen kurzen Vortragsimpuls geben mit Texten und Zitaten aus den Lehren des historischen Buddha Gautama Shakyamuni, des Dalai Lama, von Thich Nhat Hanh und von anderen großer Meister des Buddha-Dharma lesen. Am Ende soll noch ein paar Minuten für Austausch geben.

An manchen Montagen, wenn sie an einem letzten Montag im Monat stattfindet, könnte sich um 20.00 Uhr eine weitere Friedens-Meditation an diese Sitzung anschließen. Hierzu wird jedoch ein anderer ZOOM-Link benötigt, den man bei Yesche unter yesche-regel@t-online.de erfragen kann.

montags von 19.00-19.45 Uhr.

Zeitplan:
24.2. + Friedens-Meditation (auf anderem ZOOM-Link)
24.3.
28.4. + Friedens-Meditation (auf anderem ZOOM-Link)
26.5. + Friedens-Meditation (auf anderem ZOOM-Link)
30.6. + Friedens-Meditation (auf anderem ZOOM-Link)
28.7. + Friedens-Meditation (auf anderem ZOOM-Link)
25.8. + Friedens-Meditation (auf anderem ZOOM-Link)
6.10.
27.10. + Friedens-Meditation (auf anderem ZOOM-Link)
24.11. + Friedens-Meditation (auf anderem ZOOM-Link)

Die Meditation findet auf deutsch statt.

Hinweis zum Ausschreibungsbild:
Diese tibetische Kalligrafie “Die tiefgründigen Pfade des Friedens” wurde 1982 von Tai Situ Rinpoche gemalt für ein damals gegründetes Netzwerk für ordinierte Mönche und Nonnen in der Karma-Kagyü-Tradition. (Sie wurde Yesche damals persönlich übergeben.)