Dies ist der 4. Abend in der Reihe “Erinnerungen an Lehrer, denen ich begegnete”.

Sie ist mir ein Herzensanliegen“, schreibt Yesche in einem Rundbrief, „so dass ich einmal davon berichten kann, wem ich – und andere – das, was ich hier in Bonn in über 20 Jahren lehren und anleiten konnte, zu verdanken habe. An jedem der Abende werde ich diese Lehrer kurz vorstellen, erzählen wie ich ihnen begegnet bin und ein Textbeispiel ihrer Lehren vorlesen und evtl. etwas kommentieren.“ Alle meine Lehrer sind in den letzten Jahren gestorben.

Thich Nhat Hanh (1926-2022) war ein weltweit berühmter, beliebter und angesehener buddhistischer Lehrer aus Vietnam. Er verließ seine Heimat Vietnam mitten im Vietnamkrieg, u.a. um den Amerikanern zu vermitteln, was sie in ihrem Land anrichten und was Vietnam für ein besonderes Land war. In Frankreich entwickelte er einen besonderen Praxisstil und rückte das „Achtsamkeits-Prinzip“ ganz in den Mittelpunkt der buddhistíschen Praxis. Er gründete das große Zentrum Plum Village in Südwest-Frankreich, Klöster und Zentren weltweit, und dann auch das EIAB in Waldbröl, östlich von Köln/Bonn, das übrigens nur 12 KM vom Retreat-Zentrum Halscheid entfernt liegt.

siehe in der deuetschen Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Thích_Nhất_Hạnh

Yesche begegnete Thich Nhat Hanh zuerst 1992 in Berlin, dann in den 1990er Jahren immer wieder in Plum Village und auf Retreats in Deutschland. Er wurde 1995 von Thich Nhat Hanh noch als buddhistscher Mönch in tibetischen Roben, eingeladen in den Intersein-Orden einzutreten.