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Geh-Meditation “Schlendern” durch den Botanischen Garten Bonn: Treffpunkt am Tor zur Meckenheimer Allee

4. Juli 2024, 16:30 - 17:30

Geh-Meditation Botanischer Garten Bonn

Wie zuletzt in vielen Monaten während der Sommerzeit-Öffungszeiten des Bontanischen Gartens Bonn bieten wir (Yesche und /oder Angelika) eine geleitete Geh-Meditation durch den schönen Park mit seinen Baumbeständen, Pflanzen und Sträuchern aller Art und dem Poppelsdorfer Weiher an.
Der Treffpunkt ist jeweils am Tor des Botanischen Gartens zur Meckenheimer Allee, d.h. zwischen Tor und den Seerosenteichen bzw. den Gewächshäusern.
Eine Anmeldung wäre willkommen, so dass ggf. auch abgesagt werden kann, z.B. bei Regen.

Als Merkhilfe:
Außer am 11.4. und 10.10.2024 findet die Geh-Meditation immer am 1. Donnerstag im Monat statt.
Im August ist keine Geh-Meditation.
An Nachmittagen, an denen eine Geh-Meditation in Bonn stattfindet, kann natürlich zu dieser Zeit keine tibetische Puja stattfinden.

Aus einem Rundbrief vom 13. Juni 2024:

Liebe Freunde der Geh-Meditation im Botanischen Garten Bonn!
“Schlendern” … als Tiefenentspannung im Gehen und Wahrnehmungs-Übung
So schön die Geh-Meditationen durch den blühenden und wasser-gesättigten Garten zuletzt waren, es waren immer nur wenige Gehende dabei. Drei weitere Termine in diesem Jahr stehen noch bevor und ich möchte Dich einladen gerne (wieder) dabei zu sein.
Drei weitere Geh-Meditationen sind 2024 an diesen Donnerstagen von 16.30-17.30 Uhr geplant:
4. Juli
5. September
10. Oktober
Der Treffpunkt ist immer um halb fünf am Eingang Meckenheimer Allee bei den Seerosenteichen und Gewächshäusern.
Um eine kurze Anmeldung per Email wird gebeten, das ermöglicht auch eine kurzfristige Abmeldung bei Regen etc. Ansonsten ist auch ein spontanes unangemeldetes Kommen möglich. Direkt danach im 18.00 Uhr findet eine Meditationsstunde im PARAMITA-Praxisraum statt.
***
Wir, die wenigen die kamen, fragten uns schon, ob die weiteren Termine abgesagt werden sollten oder jetzt nochmal richtig geworben werden müsste. Ich entscheide mich für letzteres, denn alle, die jemals dabei waren, empfanden das gemeinsame Gehen durch den Botanischen Garten immer als ein besonderes Erlebnis, als eine Tiefenentspannung im Gehen und eine Wahrnehmungs-Übung… durch den gewohnten oder auch auch fremden Garten.
So möchte ich als kleinen Motivations-Köder vorschlagen, die Geh-Meditationen als eine besondere Übung im “Schlendern…” zu verstehen. Dazu möchte ich dazu ermutigen sich das besonders schöne und gleichnamige Lied “Schlendern” von Konstantin Wecker anzuhören, das Reinhard Mey auch auf seiner letzten Platte aufgenommen hat.
Hier ist der Text des Gedichtes und Liedes:
Einfach wieder schlendern,
über Wolken gehn
Und im totgesagten Park
Am Flussufer stehn.
 
Mit den Wiesen schnuppern,
Mit den Winden drehn,
Nirgendwohin denken,
In die Himmel sehn.
 
Und die Stille senkt sich
Leis’ in dein Gemüt.
Und das Leben lenkt sich
Wie von selbst und blüht.
 
Und die Bäume nicken
Dir vertraulich zu.
Und in ihren Blicken
Find’st du deine Ruh.
 
Muss man sich denn stets verrenken,
Einzig um sich abzulenken,
Statt sich einem Sommerregen
Voller Inbrunst hinzugeben?
 
Lieber mit den Wolken jagen,
Statt sich mit der Zeit zu plagen.
Glück ist flüchtig, kaum zu fassen.
Es tut gut, sich sein zu lassen.
 
Einfach wieder schlendern
Ohne höh’ren Drang.
Absichtslos verweilen
In der Stille Klang.
 
Einfach wieder schweben,
Wieder staunen und
Schwerelos versinken
In den Weltengrund.
 
Glück ist flüchtig, kaum zu fassen.
Es tut gut, sich sein zu lassen.
 
Einfach wieder schlendern,
über Wolken gehn
Und im totgesagten Park
Am Flussufer stehn.
 
Mit den Wiesen schnuppern,
Mit den Winden drehn,
Nirgendwohin denken,
In die Himmel sehn.
Und hier die Videos mit Musikaufnahmen dazu von Wecker und Mey:
Konstantin Wecker “Schlendern”
Reinhard Mey “Schlendern”
Vielleicht kommt die Lust auf Geh-Meditation durch das Lesen und Hören dieses Textes.
Ich habe es derzeit oft wie ein Mantra oder als Melodie im Ohr.
Und falls Du es nicht zur gemeinsamen Geh-Meditation in den Botanischen Garten schaffst,
schlendere doch einfach alleine.
Ab und zu.
Herzlichst,
Yesche